Konflikte – böses Wort! Will ich mich nicht mit beschäftigen, weil ja mein Gegenüber eh nicht bereit ist, auf mich zuzugehen. Und dabei könnte es doch so einfach sein, mein Standpunkt ist doch logisch und richtig! Ich verstehe gar nicht, wo das Problem liegt.
Sind Ihnen solche oder ähnliche Gedanken auch schon mal durch den Kopf gegangen?
Diese Gedanken sind menschlich. Und ganz natürlich!
>> Doch was heißt das überhaupt – "menschlich"?
>> Oder es "menschelt" halt, wenn mehrere Menschen zusammenkommen?
>> Und warum ist das so wichtig zu berücksichtigen in Unternehmen? Es gibt hier doch klare Strukturen, Aufgabenverteilungen, jeder hat seine Funktion oder Rolle. Wenn jede*r das tut, was er*sie soll, dann funktioniert es auch.
Nein, eben nicht!
Weil wir keine Roboter sind, sondern Menschen. Und hinter dem „menschlich“ steht ein Leben mit einer Kindheit, mit einer Erziehung, mit dem Umfeld, in dem jede*r von uns großgeworden ist, eigenen Erfahrungen, eigenem Wissen, eigenen Kenntnissen, Stärken und Schwächen. Und das hat alles Auswirkung darauf, wie wir auf andere zugehen, wie wir mit ihnen umgehen. Und vor allem auch wie wir auf das, was wir von den anderen wahrnehmen, aufnehmen, verarbeiten und darauf reagieren.
Ein einfaches Beispiel: In Trainings mache ich gerne ein Spiel, in dem eine Person einer anderen ein Bild erklären soll, das die andere Person malen soll. Im Spiel dürfen die Personen sich gegenseitig nicht sehen und auch die Bilder nicht. Sie stehen sich also gegenüber mit einer Metaplanwand dazwischen. In einem Spiel beschrieb die erklärende Person: „Male in die rechte obere Ecke einen Tannenbaum“. Von der anderen Seite der Metaplanwand kam die Reaktion. „Was ist ein Tannenbaum?“.
Arbeitet ein Team gut zusammen, dann hat das Team mehr als eine Aufgabenteilung und klare Rollenzuordnung. Es hat eine gemeinsame Sprache. Wenn ich also sage „Male einen Tannenbaum“ ist es wichtig, dass die Person, der ich das sage, versteht, was ich unter einem Tannenbaum verstehe.
Eine gemeinsame Sprache findet ein Team, dass sich mit sich selbst, also den Teammitgliedern, beschäftigt hat. Es hat herausgefunden ...
• was den einzelnen Personen wichtig ist und was nicht
• was die einzelnen Personen an Erfahrungen mitbringen
• an welchen Stellen die einzelnen Personen Erlebnisse hatten, die sie empfindsam oder begeisternd auf bestimmte Situationen reagieren lassen
• an welchen Stellen sich die einzelnen Personen Unterstützung wünschen
• in welchen Punkten Kulturen für unterschiedliche Verhaltensweisen sorgen
• welche Person für welche Aufgabe besonders gut geeignet ist
Umgekehrt sorgt ein Team, dass nicht die Möglichkeit hat, sich um sich selbst zu sorgen, dass ...
• Aufgaben suboptimal verteilt werden (Aufgabenverteilung nach Nasenfaktor)
• das Verhalten einzelner Personen für andere unverständlich erscheint („der ist schon wieder so empfindlich“) und diese damit gemieden werden
• einzelne Personen sich um sich selbst kümmern (Egoisten)
• einzelne Personen Aufgaben erledigen, weil sie gerade Zeit haben (aber nicht die Erfahrung, Kompetenz, das notwendige Wissen)
• es immer zu Diskussionen kommt, weil unterschiedliche Meinungen vertreten und durchgesetzt werden wollen
In erfolgreichen Teams ...
Sind die Aufgaben nach Kompetenzen verteilt
Unterstützen sich die Teammitglieder gegenseitig für eine gemeinsame Zielerreichung
Sind Fehler und unterschiedliche Meinungen Grundlage für Weiterentwicklung
Wie bekommen das Unternehmen jetzt hin, wenn doch eh keine Zeit da ist?
In dem sie den entsprechenden Rahmen schaffen! Einen Rahmen, in der sich die Teammitglieder als Menschen begegnen und wahrnehmen. Mit diesem Rahmen wird die Voraussetzung geschaffen für eine Arbeitsweise,
in der Raum ist, Meinungsverschiedenheit zu bearbeiten.
in der Raum ist, kreativ zu arbeiten.
in der Raum ist, sich als einzelne*r und in der Gemeinschaft zu entwickeln.
Dieser Raum kann z.B. mit einem 1 – 2-tägigen Workshop gestartet werden, in dem sich die Teammitglieder einmal außerhalb des normalen Arbeitsalltags kennenlernen. Es wird Fragen nachgegangen wie u.a.
Welche Werte leben wir?
Was ist mir/uns wichtig und was nicht?
Warum sind wir hier?
Was macht mir an der Arbeit Spaß und was nicht?
An was möchten wir gemeinsam arbeiten?
So entwickelt sich eine neue Arbeitsweise, ein anderes Miteinander. Und genau das ist eine Form der Konfliktprävention.
So entwickelt sich eine neue Arbeitsweise, ein anderes Miteinander.
Und genau das ist eine Form der Konfliktprävention.
Erfrischen Sie Geist & Körper und verfolgen neue Ziele in jeder Lebenslage.
Gemeinsam schaffen wir Ihr balanciertes Gleichgewicht.
Wenn Sie wissen möchten, wo und wie Sie starten sollten, um wieder in Ihre Balance zu kommen, dann lade ich Sie gerne zum Gespräch ein.
Hier können Sie direkt einen Gesprächstermin buchen. Bei einem Getränk Ihrer Wahl, sprechen wir über Ihre gewünschten Ziele, was Sie vielleicht aktuell plagt und welche unerreichten Möglichkeiten Sie noch verwirklichen möchten. Gerne begleite ich Sie auf diesem Weg.
Gerne können Sie mich auch direkt anrufen oder mir eine Mail senden.
T. 01 72 / 6 43 44 24
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