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DEINE MONATLICHEN IMPULSE FÜR MEHR STABILITÄT

Hohe Krankenstände in Unternehmen – und wie man ihnen etwas anders begegnen kann


Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin berichtet, dass in 2022 die Arbeitnehmer durchschnittlich 21,3 Tage arbeitsunfähig waren, und sie schätzt einen Produktionsausfall von 118 Milliarden und 207 Milliarden ausgefallene Bruttowertschöpfung. Unvorstellbare Zahlen.


In den Unternehmen sind vor allem die Wintermonate Zeiten, in denen Mitarbeitende ausfallen. Die Arbeit bleibt – und wird in der Regel übernommen von den noch nicht ausgefallenen Mitarbeitenden. Noch nicht … Denn wenn diese permanent über ihre eigenen Grenzen gehen, um aufzufangen, sind sie am Ende die nächsten, die ausfallen. 

Doch nicht nur die saisonalen Ausfälle lohnen sich, angesehen zu werden. Es gibt mehr und mehr andere, vor allem auch psychische Gründe für Ausfälle. Sie sind laut Statista inzwischen der drittwichtigste Grund. Und diese Ausfälle sind meist langfristiger. 

Doch was können Unternehmen tun, um diese Zahlen zu beeinflussen, Ausfälle an der Zahl und in der Länge zu verringern? 


Viele Unternehmen sind hier schon sehr erfinderisch unterwegs. Ich habe in einem Unternehmen gearbeitet, in der es Leitfäden gab und u.a. Krankenrückkehrgespräche geführt wurden. Andere Unternehmen haben Wiedereingliederungsprogramme. 



Mitarbeiter machen Sport um Gesund zu bleiben


In der Vorbeugung werden Impfungen organisiert und die Kosten hierfür übernommen. Es kommen Fitnessprogramme ins Spiel, Bezuschussungen von Fitnessstudios, Bereitstellung von Obstkörben, Fitnesstrainer, die in der Mittagspause Trainingsprogramme anbieten, es werden interne Schritt-Challenges ausgerufen und vieles mehr. 


In meinen Augen greift das jedoch zu kurz. Oder anders gesagt: das ist Symptom-Bekämpfung. 



Um sich der Ursache der Krankenstände zu nähern, wende ich mal die Kopfstandmethode an.


Wann bin ich fit: 

 Wenn ich mich wohl fühle

 Wenn ich gesehen werde und ich mich entwickeln kann

 Wenn ich mich auf mein Umfeld verlassen kann


Oder anders formuliert: 

• Wenn ich mich wohl fühle, bin ich widerstandsfähiger.

 Wenn ich mich entwickeln kann, bin ich fitter. 

• Wenn ich mich auf mein Umfeld verlassen kann, bin ich gelassener.



Und damit öffnet sich ein weites Feld für Unternehmen, ihre Mitarbeitenden zu unterstützen, (wieder) widerstandsfähig, fit, gelassen und gesund zu bleiben!


Mit einer offenen Fehlerkultur: 

• ich kann einen Fehler machen und offen ansprechen

• ich habe Menschen um mich herum, die mir helfen, diesen Fehler zu korrigieren 

• wir überlegen gemeinsam, wie es zu diesem Fehler kam, und was jeder einzelne beitragen kann, dass dieser Fehler zukünftig vermieden wird


Mit klaren Rollen:

• Meine Rollen sind klar definiert

• die Schnittstellen zu den Rollen sind klar und ausgearbeitet

• damit weiß ich, welche Verantwortung ich wann und wo habe, welche Schnittstellen ich bediene und was ich an den Schnittstellen liefere bzw. erhalte


Mit einer Kommunikationsstruktur:

• ich spreche meine Anliegen rechtzeitig, klar und transparent an und umgekehrt werden Anliegen an mich rechtzeitig, klar und transparent herangetragen. 

• ich weiß, wen ich zu welchem Thema in welcher Form anspreche, und umgekehrt wissen andere Personen, welche Themen sie wie mit mir besprechen. 

• Ich nehme nur an Meetings teil, die für mich relevant sind und die Meetings erfolgen zielgerichtet und moderiert. 


Sie merken vermutlich beim Lesen schon: das hat alles mit einer Haltung zu tun. Mit der Haltung, wie ich Menschen begegne, wie ich mit Ihnen umgehe und Ihren Raum achte. Und dieser Haltung liegen Werte zugrunde. 


Ein Unternehmen formt durch seine Vision, seine Mission eine bestimmte Haltung, weil sie bestimmte Werte verfolgt.

Betrachte ich ein Unternehmen, ist es nicht die Institution, nicht die Organisation, die das tut, sondern die Menschen, die dieses Unternehmen führen. Sie geben dem Unternehmen einen Stempel mit ihren eigenen Werten und ihrer eigenen Haltung. Und prägen damit die Menschen, die in diesem Unternehmen arbeiten. 


Und an dieser Stelle haben Unternehmen einen enormen Hebel, um auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeitenden Einfluss zu nehmen. Denn mit der richtigen Unternehmenskultur, in der sich die Menschen respektvoll und wertschätzend begegnen, erfahren die Mitarbeitenden 

• einen geschützten Raum, in dem sie sich wohl und sicher fühlen 

• ein Miteinander, in dem man aufeinander achtet und sich gegenseitig unterstützt

• eine Umgebung, in der sie ausprobieren, scheitern und entwickeln können. 


Das schafft gesunde Menschen, reduziert Krankenstände und bringt das Unternehmen voran. 



 


Erfrischen Sie Geist & Körper und verfolgen neue Ziele in jeder Lebenslage.

Irene Timmers – Beraterin, Coachin, Mediatorin
Irene Timmers – Beraterin, Coachin, Mediatorin

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Wenn Sie wissen möchten, wo und wie Sie starten sollten, um wieder in Ihre Balance zu kommen, dann lade ich Sie gerne zum Gespräch ein.

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